Fotoaktion der Schülerinitiative zum Gaza-Krieg
Seit über eineinhalb Jahren herrscht Krieg in Gaza. Nachdem die Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 Israel angriff und dabei schätzungsweise 1.200 tötete und über 240 Menschen als Geiseln entführt hat, führt Israel einen Krieg gegen die Hamas.
2006 gewinnt die Hamas („Harakat Al-Muqawama Al-Islamia“, dt.: „Islamistische Widerstandsbewegung“) die Wahlen im Gazastreifen und regiert seit dem Folgejahr den Gazastreifen. Infolge des Angriffes der Hamas errichtet Israel eine Blockade um den Gazastreifen, übt Luftangriffe aus und beginnt eine militärische Bodenoffensive mit den Zielen, die Hamas zu stürzen und die Geiseln zu retten. Bei dieser Offensive kommt es zu schweren Verletzungen der Menschenrechte. So wird am 17. Oktober das Al-Ahli-Arab-Krankenhaus durch Luftangriffe getroffen, wobei mehrere hundert Menschen ums Leben kommen. Im Laufe des Krieges erlaubt Israel nur selten humanitären Organisationen, die Blockade zu durchqueren, um Essen und Kleidung zu liefern. Anfang 2024 leiden laut Angaben des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordination humanitärer Angelegenheiten (OCHA) 2,2 Millionen Menschen an Hungersnot.
Bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen enthalten sich 23 Nationen bei einer Abstimmung zur Aufforderung einer sofortigen Waffenruhe in Gaza. Zu den Nationen gehören Deutschland, Großbritannien und Italien. Die USA und andere Länder wie Österreich stimmen dagegen, da der Angriff der Hamas nicht schriftlich genannt wurde.
Nach mehreren Verhandlungen und dem Austausch von Geiseln sind vermutlich noch 134 Menschen in Gefangenschaft der Hamas. Insgesamt sind seit dem 7. Oktober mindestens 58.573 Palästinenser getötet und 139.607 verletzt worden. (Stand: 16. Juli 2025) 17.921 Kinder und 9.497 Frauen gehören zu den 58.573 Toten, somit sind 31% aller getöteten Menschen im Gazastreifen Kinder. (58.573 „facilities“, dt.: „Verstorbenen“; in dem Kontext direkt (durch Bomben oder Schusswechsel) und nicht direkt getötet (verhungert, fehlende medizinische Hilfe, Zusammenbruch sanitärer Versorgungen, traumatische Belastung etc.).
Die Fotoaktion soll auf das Leid im Gazastreifen aufmerksam machen und den Toten eine Stimme geben, um diesen schrecklichen Konflikt zu beenden.
Quellen: de.statista.com; bpb.de; ochaopt.org